Die Yogapsychotherapie
Den eigenen strahlenden Wesenskern entdecken
Was ist Yogapsychotherapie?
Das ist die Verbindung von Yoga↗ und Psychotherapie. Beide Therapieformen sind die zwei Seiten einer Münze. Die Integration von Yoga↗ und Psychotherapie lässt uns eine tiefe Verbundenheit mit allem, was ist, erfahren. Sie führt uns zu mehr Lebensfreude, zu einer beglückenden Stille tief im Inneren und zu dem Gefühl des Nach-Hause-Kommens.
Sich von Fehlidentifikationen befreien
Die Verstrickungen, die durch Fehlidentifikation und übermäßige Anpassung an die uns gestellten Erwartungshaltungen entstanden sind, haben uns immer mehr von uns selbst entfernt. Erst durch das Erkennen dieser Verwicklungen können sie aufgelöst werden, um somit viel Weite für die in uns schlummernden Potenziale zu schaffen. Der Weg zurück zu unserem strahlenden Diamanten, dem in uns liegenden reinen Wesenskern, der häufig allzu lange vergraben und verschüttet wurde, wird freigelegt und geebnet. Es geht darum, dass wir liebevoll und zärtlich mit uns umgehen, sodass wir uns mit uns selbst zu Hause fühlen.
Hier treffen zeitlose Weisheiten aus den alten klassischen Yogatexten auf neuste Erkenntnisse der Neurowissenschaften und der Psychotherapie.
Die Einheit von Körper, Geist und Psyche
Mein Behandlungsstil ist geprägt durch das Wissen und die persönliche Erfahrung der Einheit von Körper, Geist und Psyche. Die Sprache der Psyche und des Körpers sind eng miteinander verwoben. Der Atem dient dabei als Brückenelement. Ich helfe Ihnen dabei, diese Verbindung zu spüren und zu erfahren. Es geht darum, die Wechselwirkung von Gedanken, Gefühlen, Körperreaktionen und Handlungen zu durchschauen und nicht förderliche Automatismen zu durchbrechen. Das Leben von innen nach außen zu leben, führt Sie zu Ihrem authentischen Selbst. Selbstvertrauen, Selbstliebe und Lebensfreude werden erweckt.
Die Freiheit vom Kopfkino
Sie lernen, das Kopfkino, dieses ständige Gedankenkarussell zu stoppen. Dieses stellt häufig die Grundproblematik für seelische Erkrankungen und krankmachenden Stress dar. Diese immer wiederkehrenden Gedankenschleifen zu unterbrechen, ist die Voraussetzung, um uns mit unseren Ressourcen zu verbinden. Erst wenn wir nicht alles glauben, was wir denken und uns selbst erzählen, werden wir frei und spüren uns von innen heraus.
Ihr individueller Werkzeugkoffer
Aus dem reichen Schatz der verschiedenen Yogatools wie den yogischen Körperübungen, der Atemtherapie, dem Achtsamkeitstraining, der Meditation und den Entspannungsverfahren geschöpft, zeige ich Ihnen konkrete und alltagstaugliche Möglichkeiten auf, aus leidverursachenden Verhaltensmustern auszusteigen, Ihren funkelnden Diamanten wiederzufinden und sich in Selbstwirksamkeit zu üben. Gemeinsam schauen wir, was für Ihr Problem hilfreich und stimmig ist.
Ich werde mit Ihnen zusammen den bestmöglichen Weg finden, um Ihr Leben wieder freudvoller zu gestalten.
Dabei begleite ich Sie wohlwollend, wertschätzend und aus ganzem Herzen akzeptierend.
Meine Yogatools kurz erklärt
Dieses Prinzip der Spiegelbildlichkeit von Körper und Seele ist die Basis der yogischen Körperübungen. Mit Hilfe dieser Übungen, die ich speziell und individuell auf Ihre Person und Ihre Befindlichkeit abstimme, werden Blockaden aus Körper, Geist und Psyche gelöst und die Energie kommt wieder zum Fließen.
Über spezielle körperliche Übungen (die sogenannten asanas) wird auf die Psyche eingewirkt.
Wir erfahren in unserem Leben oft, wie die Psyche den Körper beeinflusst und wie schlechtes Befinden des Geistes wie Ängste, Sorgen und Stress sich im Körper mit allerlei Krankheitssymptomen niederschlägt, die man psychosomatisch oder somatoform nennt.
Bei den psychosomatischen Erkrankungen sind bereits organische Störungen zu verzeichnen; es gibt also körperliche Ursachen für die Beschwerden. Bei den somatoformen Erkrankungen gibt es keinen Hintergrund auf körperlicher Ebene, der das Ausmaß der Symptome erklären würde. So wie eine Schnittwunde wehtut, kann auch eine seelische Wunde reale Schmerzen oder andere Beschwerden verursachen. Auslöser können verschiedene Faktoren sein, wie zum Beispiel traumatische Erfahrungen, außergewöhnliche Belastungen, soziale Konflikte oder Lebenskrisen.
Umgekehrt beeinflusst auch der Körper unsere Psyche. Körperbewegungen und Bewegungsabläufe formen unser Denken, Fühlen und Wollen. Körperliches Wohlgefühl spiegelt sich in unserem psychischen Befinden wider.
Dank der yogischen Körperübungen wird speziell auf den Zustand der Psyche eingewirkt. Ihr Leben beginnt wieder zu fließen und Sie beginnen mehr und mehr in Ihrem Leben zu fließen.
Im Alltag ist der Atem häufig eine graue Maus unter den Körperfunktionen, nicht beachtet. Zu Unrecht, denn er ist ein wichtiger Vermittler zwischen Körper und Psyche.
Es gibt einen wahren Fundus von Atemtechniken und Atemübungen, die ich individuell auf Ihre Befindlichkeit und Ihre Probleme anpasse und Ihnen damit einen wahren Schatz zum eigenen Wohlbefinden an die Hand gebe. Körper und Psyche kommen in Harmonie. Und der Spiegel von Stresshormonen wie Adrenalin, Noradrenalin und Kortisol wird auf natürliche Art und Weise gesenkt.
Unser engster Lebensbegleiter
Die Forschung entdeckt seit einiger Zeit neu, was die traditionelle Yogadisziplin schon seit über 2000 Jahren weiß.
Der Atem stärkt den Körper und die Psyche und er ist ein wichtiges Bindeglied zwischen beiden. Er ist ein unerlässlicher Lebensbegleiter und unser engster und intimster Freund, der immer da ist, solange wir leben.
Die Atmung wird vom vegetativen Nervensystem gesteuert, wie zum Beispiel auch die Verdauung und das Herz. Wie ein Seismograf registriert das Nervensystem Bewegungen und Gefühle und passt die Atmung je nach Energiebedarf an.
Der Atem als Spiegel der Seele
Der Atem ist unter den vegetativen und autonomen Funktionen insofern einzigartig, als wir ihn bewusst und willentlich beeinflussen können. Somit haben wir durch den Atem die Möglichkeit, auf unseren Geist und unsere Psyche positiv einzuwirken.
Der Atem und die Psyche gehen eine enge Symbiose ein. Etliche Redewendungen aus unserem Alltag belegen dies. Zum Beispiel: „Es nimmt mir die Luft zum Atmen.“; „Mir stockt der Atem“; „erst mal Luft holen“; „im gleichen Atemzug“; „Jemanden in Atem halten“. Der Atem stellt somit ein Spiegelbild unserer aktuellen Geistesverfassung dar.
Sind wir gestresst und haben Angst, atmen wir flacher und schneller. Sind wir entspannt und glücklich, dann ist auch unser Atem ruhig und tief. Der Atem ist ein Spiegel der Seele. Durch die Beeinflussung unseres Atems können wir bewusst unseren Geisteszustand beeinflussen und unsere Emotionen regulieren.
Eine entschleunigte Atmung wirkt positiv auf die Herzfunktionen. Der zu hohe Blutdruck wird gesenkt, der Puls entschleunigt. Wir können durch die Beeinflussung des Atems und die Aktivierung des Parasympathikus (der Teil des vegetativen Nervensystems, der für die Beruhigung und Entspannung sorgt) positiv auf Angststörungen, Panikattacken, Schlafstörungen und Erkrankungen des somatoformen autonomen Funktionskreises (Somatisierungsstörungen, Schmerzstörungen, autonome Funktionsstörungen) einwirken.
Der Atem als Brücke in die Freiheit vom Denken
Der Mensch kann den Atem als Brücke benutzen, um alle vegetativen Funktionen positiv zu beeinflussen. Der Atem hilft auch, aus dem Gedankenkarussell auszusteigen und im Hier und Jetzt anzukommen. Alle Sorgen, die wir haben, liegen entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Wenn wir uns mit dem gegenwärtigen Moment verbinden, befreien wir uns vom Leid und es führt uns in einen Geisteszustand, der immer mehr in die Freiheit vom Denken führt.
Durch einfache Achtsamkeitsübungen wird Ihr Autopilot abgeschaltet und Sie bekommen die Kontrolle über Ihre Gedanken, Emotionen und Verhaltensweisen zurück. Sie lernen, wie Sie Ihren eigenen Geist zum Freund machen können und dem Leben mit mehr Gelassenheit und Zufriedenheit zu begegnen.
Indem Sie Geschehnissen in Ihrem Leben mit Achtsamkeit begegnen und die eigenen Bewertungen, Sichtweisen und die daraus resultierenden Reaktionen hinterfragen, gewinnen Sie mehr Gestaltungsmöglichkeiten für Ihr Fühlen und Denken.
Wirkungen des Achtsamkeitstrainings
- Sie lernen, sich wieder besser zu spüren.
- Achtsamkeit unterbricht Ihr automatisches Reagieren und Sie können sich bewusst entscheiden, wie Sie auf Dinge reagieren wollen.
- Sie erkennen die Bedürfnisse Ihres Körpers.
- Achtsamkeit ist ein Zur-Besinnung-Kommen und wirkt Stress reduzierend.
- Sie entwickeln ein Bewusstsein dafür, dass Sie alltäglichen Belastungen und Problemen nicht hilflos ausgeliefert sind.
- Achtsamkeit in Ihr Leben zu etablieren, stellt einen wesentlichen Stellenwert für Ihr Wohlbefinden dar und fördert Ihre Resilienz.
- Achtsamkeit lässt sich wie die Muskulatur trainieren und insofern stellt das Einüben von Achtsamkeit unser „mentales Fitnessstudio“ dar.
Meditieren wirkt positiv auf unser Gehirn und somit auf unseren Körper und die Psyche. Meditation reduziert Stress und Sorgen und hilft uns dabei, die Sichtweise auf schwierige Situationen und Lebenskrisen zu verändern.
Die Beherrschung der Gedanken
Durch die Meditation werden Sie wieder Herr/ Herrin Ihrer Gedanken. Sie sind nicht mehr Sklave Ihres Geistes, der Ihnen sagt, was Sie denken und fühlen sollen, was Sie machen sollen, wer Sie sein sollen und was Sie denken, wer Sie sind. Diese De-Identifikation ist ein wichtiger Schritt in die Freiheit der Entscheidung darüber, ob und wie Sie auf etwas reagieren wollen.
Die Erfahrung des Augenblicks
Kinder sind daher so glücklich, da sie ihr Denken nur einsetzen, wenn sie es wirklich benötigen. Ansonsten sind sie völlig beschäftigt und hingerissen von der Erfahrung des Augenblicks und tauchen tief in ihn ein.
Finden Sie durch das Erlernen der Meditation zu Ihrem persönlichen Glück und Ihrem wahren Selbst zurück! Das innere Ausrichten auf das Positive führt zu einer wohl gestimmten und stabilen mentalen Verfassung. Somit entwickelt sich die Befreiung vom Leid zu einer Fertigkeit.
Positive Auswirkungen
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen:
- Die neuronale Quelle der Angst, die Amygdala, wird verkleinert und gedämpft.
- Das Glücksempfinden wird gesteigert und die Wahrnehmung positiver Emotionen wird gefördert.
- Meditation hilft dabei, dass Sie sich besser kennenlernen und von einem bewertenden Standpunkt mehr und mehr zu einer beobachtenden Perspektive kommen.
- Die Immunfunktion wird verbessert. Indem Sie in der Meditation mehr und mehr frei werden von Ihren Gedanken und Sie lernen, sich nicht mehr mit ihnen zu identifizieren, werden die dafür zuständigen Netzwerke und Hirnareale gestärkt.
Sie lernen Schritt für Schritt, Ihr Gehirn nicht ständig mit Informationen zu überfluten, sondern ihm eine Sendepause und Fokussierung zu gönnen. Der Geist lernt, sich nur auf eine Sache zu konzentrieren, nicht mehr gedanklich hin- und herzuspringen, sondern sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Sie lernen, einfach im Moment zu sein und frei zuwerden von quälenden Gedanken.
Bewährte Techniken zum Stressabbau und zum Erlernen einer tiefen Entspannung lassen den Körper und die Psyche gesunden. Die Spannung der Muskulatur lässt nach, die Atmung wird ruhiger, der Blutdruck sinkt, die Selbstheilungskräfte werden mobilisiert und Resilienz wird entwickelt.
Stress als Saboteur der Selbstheilung
Seit langem ist bekannt, dass die seelische Verfassung das körperliche Wohlergehen erheblich beeinflusst. Wer über lange Zeit unter Druck steht und sich gestresst fühlt, kann an Burnout, Ängsten, Depressionen erkranken. Zudem kann dauerhafter Stress sich negativ auf den Körper auswirken und zu psychosomatischen Erkrankungen führen. Stress ist einer der größten Saboteure der Selbstheilung; er ist sogar ein Gegenspieler.
Menschen in psychisch angespannter Lebenslage erkranken häufiger an Infekten, die Wundheilung ist verlangsamt und schlimmstenfalls führt der Stress, wenn er über Monate oder gar Jahre anhält, zu Autoimmunerkrankungen und langanhaltenden Entzündungen, wie zum Beispiel Multipler Sklerose, chronischen Darmentzündungen und Arthritis. Chronischer Stress schwächt das Immunsystem.
Teufelskreis zwischen Stress und negativem Denken
Unter Stress nehmen negative Denkweisen zu, die wie in einem Teufelskreis wiederum Stress auslösen. Stress muss keine reale Ursache haben, um zu wirken. Das heißt, die Realität ist keine zwingende Voraussetzung für Stress.
Das Erlernen von Entspannung
Entspannungsverfahren zu erlernen, ist das Mittel der Wahl, um Stress entgegenzuwirken. Ebenfalls ist gezielte Entspannung wichtig bei der Behandlung von Angststörungen, psychosomatischen und somatoformen Erkrankungen und Schlafstörungen.
Gezielte Entspannung sollte systematisch erlernt und durch Übung intensiviert werden. Genauso wie die Muskulatur nur durch regelmäßiges Krafttraining gestärkt werden kann.
Die verschiedenen Entspannungsverfahren
Ich biete folgende Entspannungsverfahren an, deren Wirkungen in vielen Untersuchungen nachgewiesen sind:
Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen (PMR)
Hier werden nacheinander bestimmte Muskelgruppen kurz angespannt, um dann die Spannung bewusst wieder zu lösen. Ziel des Verfahrens ist die Senkung der Muskelspannung unter das bis dahin normale Niveau aufgrund einer verbesserten Körperwahrnehmung. Durch das vorherige Anspannen können Sie den Entspannungseffekt deutlicher spüren. Nach einiger Übung werden Sie im Alltag problemlos erkennen, wo Sie gerade unnötig Muskeln anspannen und sie gezielt lockern können.
Body Scan nach Dr. Jon Kabat-Zinn
Dies ist eine Achtsamkeitsübung, die sich auf den ganzen Körper erstreckt. Durch die Erforschung und des Erfühlens des Körpers registrieren Sie alle auftauchenden inneren Erfahrungen und Empfindungen. Auch negative Empfindungen können zugelassen werden und Sie lernen, sich nicht mehr mit ihnen zu identifizieren. Etliche Untersuchungen haben gezeigt, dass der Body Scan Schmerzen zu lindern vermag. Sie lernen, den eigenen Körper besser wahrzunehmen und sich von negativen Gedanken und Ängsten zu lösen.
Hypnotische Tiefenentspannung
In einen leichten Trancezustand versetzt, werden Sie mehr und mehr tief entspannen können. Der kritische Verstand wird nachlassen. Suggestionen werden Ihr Unterbewusstsein erreichen und es wird sich tiefe Ruhe, Wärme, Sicherheit, Geborgenheit und Sicherheit einstellen.